Das zur Panzerbrigade 12 „Oberpfalz“ gehörende Panzergrenadierbataillon 112 ist mit seinen fünf Kompanien im bayerischen Regen stationiert. Von den Kameraden dort sind derzeit etwa 30 Soldaten in den verschiedensten Einsatzländern im Einsatz. Dazu gehören die Einsätze in Mali und im Kosovo, aber auch in Litauen. Gerade für die Angehörigen dieser Soldaten ist das eine schwierige Zeit, die es daheim so gut wie möglich zu meistern gilt. Um die Familien und Angehörigen dieser Soldatinnen und Soldaten aus ihrem gewohnten Alltag „herauszuholen“, Abwechslung zu schaffen und vor allem für die Kinder einen schönen Tag zu gestalten, organisierte die Familienbetreuungsstelle (FBSt) Regen am 07. Juli 2019 eine Fahrt zum Bayernpark in Reisbach. Der Park bietet derzeit auf einer Fläche von etwa 400.000 qm nach eigenen Angaben etwa 80 Attraktionen.
Bei noch schönem Wetter trafen sich die Bundeswehrfamilien in der Bayerwaldkaserne und fuhren in der Frühe los. Der Wetterbericht sagte kurze Schauer voraus, was sich auf der Hinfahrt bereits bewahrheitete. Auf dem Parkplatz am Freizeitpark angekommen, empfing Stabsfeldwebel (StFw) Stephan Schwarzmeier, Leiter der FBSt, die Reisegruppe mit einer kleinen Brotzeit. Er und sein Team hatten die Reise sehr gut geplant und vorbereitet.
Gleich darauf drängten die Teilnehmer gespannt und neugierig in den Bayernpark. Die Freude bei Jung und Alt war riesengroß. Selbst der kleine Schauer am Anfang des Tages war längst vergessen und konnte die Stimmung nicht trüben. Zudem machten die Teilnehmer aus der Not eine Tugend: Der große Vorteil bei diesem wechselhaften Wetter war, dass sich der Park noch recht menschenleer zeigte und an keiner Station gewartet werden musste. So konnten die vielen einzelnen Attraktionen intensiv und so oft wie man wollte schnell hintereinander genutzt werden. Besonders die Wildwasserbahn hatte es den Kleinen angetan, während die großen „Kinder“ den „Freischütz“ nutzten. Bei immer schöner werdendem Wetter ging es nachmittags voller Begeisterung noch in die Achterbahn und zum Kettenkarussell, bevor die Reisegruppe vollgepackt mit schönen Erinnerungen die Heimreise antrat.
Nicht nur für die Kinder war klar, dass das ein toller Ausflug war. StFw Stephan Schwarzmeier verabschiedete alle Familien und dankte dabei der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung e.V. (KAS), die die Reise unterstützte und damit ermöglichte.
Text: StFw Stephan Schwarzmeier, bearbeitet durch KAS.
KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit