Gruppenfoto vor dem Tagungszentrum der Julius-Leber-Kaserne in Berlin.  Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten

Gruppenfoto vor dem Tagungszentrum der Julius-Leber-Kaserne in Berlin. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.

Professionelle Kommunikation wird als Erfolgsfaktor immer wichtiger, denn geredet wird meistens. Wird aber auch immer verstanden, was gesagt wird? Kommt es beim Gegenüber so an wie ich es gemeint habe? Menschen, die das Gefühl haben verstanden zu werden, sind zufriedener und somit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für denjenigen, der mit ihnen redet. Schwierige Zeitgenossen hingegen sind unzufrieden und finden stets einen Grund, sich zu beklagen. Oftmals kann man aber selbst viel dazu beitragen, dieses Verhalten zu ändern und das Zusammenarbeiten damit für beide Seiten zu vereinfachen. Wie erreicht man das?

Das Leit-Familienbetreuungszentrum (Leit-FBZ) ging dieser Frage nach und lud seine ehrenamtlichen Mitarbeiter vom 13. bis 15. April 2018 zum „Aufbauseminar der Kommunikation“ in die Julius-Leber-Kaserne nach Berlin ein. Aufgabe des Leit-FBZ ist es, die anspruchsvolle Betreuungsarbeit für die weltweit ca. 5000 deutsche Soldatinnen und Soldaten, die an größeren oder kleineren Einsätzen beteiligt sind, zu koordinieren. Fortbildungsveranstaltungen des Leit-FBZ stellen einen Mehrwert für die dort ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter dar, weshalb 24 von ihnen an dem zurückliegenden Weiterbildungswochenende teilnahmen. Dort befassten sie sich in einem „Aufbauseminar der Kommunikation“ mit dem Thema „Souveräner Umgang mit schwierigen Zeitgenossen“.

Gruppenarbeit. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.

Gruppenarbeit. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.

Wie geht man mit schwierigen Zeitgenossen um und wie kommt man selbst mit dieser Situation klar? Die gute Nachricht: Darauf gibt es Antworten. Auf der Suche nach diesen Antworten und Lösungsstrategien erhielten die Teilnehmer Unterstützung von KAS-Referentin Julia Rosenfeld, die die Weiterbildung gemeinsam mit Volker Schwenke von der EAS durchführte. Die Veranstaltung leitete Oberstleutnant Martin Kasten vom Leit-FBZ in Geltow in Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter Oberleutnant zur See Henry Kemper.

Neben dem Transfer von Ausbildungseinheiten zu verschiedenen Kommunikationsfallen und schwierigen Gesprächen probierten sich die Ehrenamtlichen in Übungen sowie Rollenspielen aus. In den Reflexionsrunden ging es um ihre konkreten Erfahrungen aus dem Alltag und um Lösungsansätze. So hängt etwa der Erfolg und auch der Umgang mit schwierigen Zeitgenossen maßgeblich von unserer Einstellung und von unserem Denken ab.

Gruppengespräch. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.

Gruppengespräch. Foto: Bundeswehr/Oberstleutnant Martin Kasten.

Neben der intensiven Gruppenarbeit über Kommunikation in Theorie und Praxis stellte sich als besonderes Highlight für die ehrenamtlichen Mitarbeiter die vom Leit-FBZ organisierte Führung durch das Tagungszentrum der Julius-Leber-Kaserne heraus. Am Ende hatte jeder Teilnehmer neue „Kommunikationswerkzeuge“ in der Tasche, um sich gewappnet für Fragen des Alltags weiter für unsere Soldatinnen und Soldaten engagieren zu können.

 

KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit