Kleine Grußbotschaften zum Weihnachtsfest mit großer Wirkung: Mit der alljährlichen Solidaritätsaktion der „Gelben Bänder der Verbundenheit“ machen die OASE-Einsatzbetreuung von Evangelischer und Katholischer Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung und der Deutsche Bundeswehrverband (DBwV) sowie dessen Bildungswerk im Deutschen Bundestag  auf die Belange und Herausforderungen der im Ausland stationierten Soldatinnen und Soldaten aufmerksam.

Besonders erfreulich: Trotz der aktuell bewegten Zeiten im Parlament stieß die Aktion bei den Abgeordneten auf  großes Interesse. So konnten in den Fraktionen auch in diesem Jahr wieder hunderte persönliche Gruß-, Dankes- und Motivationsbotschaften für die in den weltweiten Einsatz- und Missionsgebieten stationierten Frauen und Männer gesammelt werden.

Neben Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Bundesfamilienministerin Lisa Paus und der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze beteiligten sich unter anderem die Pateichefs von SPD, CDU und FDP, Lars Klingbeil, Friedrich März und Christian Lindner, die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Dr. Eva Högl, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Katrin Göring Eckardt, die Vorsitzende der Fraktion Bündnis90/Die Grünen Britta Haßelmann, SPD-Generalsekretär Matthias Miersch, die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung Siemtje Möller sowie der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU Bundestagsfraktion Thorsten Frei an der Solidaritätsaktion.

„Gelbe Bänder“ als wichtiger Brückenschlag in den Einsatz

Die „Gelben Bänder der Verbundenheit“ markieren schon traditionell einen Brückenschlag zwischen dem Bundestag und den deutschen Einsatzkräften und bringen die Wertschätzung und Verbundenheit der Abgeordneten für den Dienst fernab der Heimat zum Ausdruck. Neben ihren schriftlichen Weihnachtsgrüßen ergriffen daher auch viele Parlamentarier dankbar die Gelegenheit, einige persönliche Worte per Videobotschaft für die Einsatzkräfte aufzuzeichnen.

Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die von der OASE-Einsatzbetreuung und dem DBwV mitgebrachten gelben Schleifen als Ansteck-Pin. Als sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten  avancierten sie schnell zum Hingucker und schmückten nach den Fraktionsbesuchen so manches Revers.

Eine wichtige Rolle während der Aktion spielte auch der persönliche Austausch mit den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern. In vertiefenden Gesprächen schärften die Delegierten der Verbände den Blick der Abgeordneten für die Herausforderungen und Entbehrungen der Einsatzkräfte. Darüber hinaus informierten sie über aktuelle Tätigkeitsschwerpunkte der OASE-Einsatzbetreuung sowie der Soldatenbetreuung im Allgemeinen.

Zeichen des Rückhalts in der Weihnachtszeit

Die unterschriebenen „Gelben Bänder“ aus dem Deutschen Bundestag sind gerade in der Weihnachtszeit ein wichtiges Zeichen des Rückhalts und der Anerkennung für die geleisteten Dienste.

Zum Hintergrund: Derzeit engagiert sich die Bundeswehr in insgesamt 17 Auslandseinsätzen und anerkannten Missionen. Im gegenwärtigen Einsatzgeschehen leisten rund 2.000 Soldatinnen und Soldaten auf drei Kontinenten ihren Dienst fernab der Heimat und werden auch das Weihnachtsfest unter erschwerten Bedingungen ohne ihre Familien und Freunde begehen müssen.

Die rege Teilnahme der Bundestagsabgeordneten hat daher erneut gezeigt, dass die Männer und Frauen im Südsudan, im Irak, im Mittelmeer oder in Litauen, auch und gerade in diesen herausfordernden Zeiten, nicht vergessen werden. Dementsprechend positiv fällt das Resümee der Initiatoren aus. Vor allem in Hinblick auf das Ziel, die Verbindung der Bundeswehrangehörigen in die Heimat und speziell ins Parlament zu stärken, kann die diesjährige Solidaritätsaktion als voller Erfolg verbucht werden.

Für die „Gelben Bänder“ mit den Grußbotschaften steht nun die nächste Etappe an. Sie werden in die verschiedenen Einsatzgebiete der Bundeswehr gebracht, um ihre Bestimmungsorte pünktlich zum Weihnachtsfest zu erreichen.


Bilder: © KAS/EAS