Foto: KAS.

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Alles war perfekt für diesen Tag vorbereitet: Der Weihnachtsbaum inmitten des Innenhofes auf dem Gelände der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (KAS) rund um die Geschäftsstelle Pater Rupert Mayer Haus in Berlin-Marienfelde stand hell erleuchtet bereit. Er war zuvor von den Kindern der benachbarten Katholischen Kindertagesstätte St. Alfons bunt geschmückt worden. Zudem luden rund um den Baum golden schimmernde Strohballen als Sitzgelegenheit zum Verweilen ein. Inmitten des Innenhofes lockte eine Weihnachtskrippe mit dem durch eine Kerze beleuchteten Jesuskind und großen Krippenfiguren die Blicke an. Unser KAS-Regionalbetreuer Helmut Kapell hatte sie eigens für diesen Tag herbeigeschafft. Dazu glomm das Feuer in einer Feuerschale.

KAS-Geschäftsführer Daniel Bock greift beherzt zu, um Schafe und Ziegen an den richtigen Ort zu bringen. Foto: KAS.

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Es sorgte neben bereitstehenden Köstlichkeiten wie Glühwein und frischen Waffeln für warme und besinnliche Weihnachtsstimmung. Auch Bastelstuben, Kinderschminkzimmer und Puppentheater waren hergerichtet, um bei Ankunft der Gäste geöffnet zu werden. Dazu erklang adventliche Musik vom Hof bis hinein in alle Räume. Schließlich ließ auch der von den Kindern herbeigesehnte Höhepunkt nicht mehr auf sich warten: die Ankunft der Schafe und Ziegen. KAS-Geschäftsführer Daniel Bock und Familienreferentin Grit Bünker-Wohlfarth griffen beherzt zu und trugen die Tiere herbei, die es sich anschließend in einem kleinen Gatter auf dem KAS-Hof gutgehen ließen.

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Spätestens jetzt war allen Anwesenden klar: Der 3. KASi-Adventszauber hatte begonnen. In großer Zahl waren die Gäste am Samstag den 08. Dezember 2018 gekommen, um von den Kollegen der KAS direkt an der Pforte begrüßt zu werden: Kinder aus Soldatenfamilien sowie ihre Familien und Angehörigen, Mitarbeiter und Freunde der KAS und ihre Angehörigen sowie erstmals auch Familien der Katholischen Kindertagesstätte St. Alfons aus der Nachbarschaft, denen der der geschmückte Weihnachtsbaum zu verdanken war. Sichtlich stolz auf diese Aktion ihrer Kleinen erkundigten sich die Eltern der Nachbarschaft natürlich nach der Arbeit der KAS und nach der Situation von Soldatenfamilien. Es waren solche besonderen Gespräche, die für einen gelungenen Austausch aller so zahlreich anwesenden Familien miteinander sorgten.

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Etwa 70 Personen, darunter 21 Kinder im Alter von einem bis 14 Jahren und ihre Eltern bzw. Angehörigen, beehrten die KAS mit ihrem Besuch, um das adventliche Getümmel miteinander zu genießen. Einen gelungenen Einstieg dazu bot der Kindergottesdienst mit Militärpfarrer Stephan Frank in der KAS-Kapelle. Militärpfarrer Frank verdeutlichte den gespannt lauschenden Kindern mit einer aus Tüchern auf den Boden gelegten Pforte die Bedeutung des Liedes „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“. Advent heiße „Ankunft“. Die Menschen bereiten sich auf die Ankunft Jesu vor, auf seine Geburt im Stall von Bethlehem. Hierfür solle man sein Herz und die Türen öffnen, damit er herein in unser Leben und unser Herz kommen kann. Alle Familien freuten sich hörbar auf das bevorstehende Weihnachtsfest und sangen aus froher Kehle.

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Nach dem Gottesdienst strömte deutlich vernehmbar der Duft von selbstgebackenen Waffeln und heißem Glühwein aus dem Speisesaal hinaus zu den Gästen. Auch dieser Duft stimmte auf das Weihnachtsfest ein. Unsere Gäste indes führte der Weg hinaus auf den stimmungsvoll beleuchteten Innenhof und weiter hinein in die kuschelige Weihnachtsstube des Nachbargebäudes. Bei sanfter Musik und Lebkuchen nutzten Kinder und Eltern dort die Gelegenheit, adventliche Teelichter aus Filzwolle zu basteln und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auch über dem Außengelände lag eine zauberhafte Stimmung. Es kamen insbesondere die Liebhaber herzhafter Leckerbissen dort auf ihre Kosten, etwa bei der frisch gegrillten Bratwurst. Für leuchtende Kinderaugen sorgten nicht zuletzt der Tisch zum Büchsenwerfen und die glänzenden Lichteffekte, die sich an den Wänden reflektierten und sogar das Fell der weidenden Schafe und Ziegen bunt erleuchteten. Für den zwischenzeitlich einsetzenden leichten Regen stand das passende Kontrastprogramm bereit: Um sich aufwärmen zu können wurde es gemütlich, als das Puppentheater seine Pforten öffnete und ein mitreißendes Zaubermärchen für Kinder im Stil der alten Geschichtenerzähler darbot. Das war rührende Puppenspielerkunst zum Anfassen und Mitmachen! Den Kindern merkte man diese Faszination an. Sie fühlten sich als Teil der Geschichte und spielten mit.

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Für Eltern und Kinder wurden dabei und danach weiterhin Glühwein bzw. Kinderpunsch gereicht. Bis in den Abend hinein standen unsere KAS-Mitarbeiter und ihre Helfer den Besuchern der KAS mit Rat und Tat zur Seite, um diesen Abend zu einem Besonderen zu machen. Dazu trug auch der besinnliche Ausklang am Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang bei, denn zwischenzeitlich lockte das mild gewordene Wetter wieder einen Großteil der Besucher nach draußen. Dort verweilten sie bis in die Abendstunden am KAS-Weihnachtsbaum. „Für unsere Kinder ist das hier genau das richtige. Wir kommen nächstes Jahr wieder!“, kommentierte der Großvater einer Familie seinen Besuch bei der KAS. Wir freuen uns auf dieses Wiedersehen!

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Dank der gemeinsamen Vorbereitung und durch die Unterstützung unserer Mitarbeiter aus weiteren KAS-Geschäftsbereichen sowie der zusätzlichen Helfer bei der Umsetzung des KASi-Adventszaubers konnten Gäste und Gastgeber auf einen bezaubernden Familiennachmittag zurückblicken. Er war ein besonderes Gemeinschaftsprojekt des KAS-Familienteams, bei dem alle an einem Strang zogen.

KAS-Tätigkeitsbereich: Familien- und Bildungsarbeit